Ihre Tage sind wie Gras, sie blüht wie die Blume des Feldes:
Fährt der Wind darüber, ist sie dahin, der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.
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(Psalm 103.15.16)
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Eine Streunerkatze kämpft jeden Tag ums Überleben, aber Ihr Leid ist unsichtbar.
Zum Sterben und Dahinsiechen verzieht sie sich zudem meist vor dem Menschen.
Eine Streunerkatze
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wird unerträglich geplagt von Parasiten, die sie zusätzlich schwächen (Milben, Flöhe, Würmer)
- hat nirgends einen Platz, schläft in Holzstapeln, Scheunen oder manchmal auch nur unter einem Busch
- findet im Winter bei geschlossener Schneedecke gar nichts und stirbt dann oft an Auszehrung
- die weibliche Katze wirft 2x im Jahr ca 2-5 Junge, die sie zusätzlich auslaugen
- die kleinen Herbstkätzchen erfrieren oft im Winter oder werden schwer krank und sterben daran
- Jede kleine Wunde, Krankheit, Entzündung kann das Ende einer Streunerkatze sein
- Sie erleidet oft unerträgliche Qualen, bevor der Tod sie erlöst
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